Friday, July 18. 2008
Alder Lake Park - Elbe - Yelm - ... Posted by Peter Schosser
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22:09
Comments (0) Trackbacks (0) Alder Lake Park - Elbe - Yelm - Paradise (Mt. Rainier)- Cougar RockHeute Morgen um 6.30 Uhr sind es 10 Grad. Der Himmel ist zwar bedeckt, aber wir sitzen nicht mehr im Nebel. Für 50 Cent können wir noch einmal 6 Minuten lang duschen. Gegen 9 Uhr fahren wir auf dem Highway No. 7 South Richtung Elbe. Der Nieselregen prallt jetzt gegen die Frontscheibe; der Nebel hält sich im Tal hartnäckig. Wir erreichen den Ort Elbe, der auf deutsche Siedler im ausgehenden 19. Jahrhundert zurückgeht. Wir parken hier gegenüber der Tankstelle. Ein lautes Zischen verrät, dass an unserem Auto etwas nicht in Ordnung ist. Tatsächlich verliert der linke Hinterreifen in der Mitte der Lauffläche Luft. Damit musste man rechnen. Das ist der letzte Reifen, der noch nicht ausgetauscht wurde. In Missoula, Montana hatten wir ihn noch mit Versiegelungsspray repariert. Glücklicher Weise ist die Panne hier im Tal passiert. Die Tankstelle ist uns mit Unterlegklötzen behilflich, und nach einer halben Stunde ist der Reifen getauscht. Das Reserverad ist aber auch nicht besonders vertrauenserweckend. Wir fahren zurück Richtung Eatonville, weil in Richtung Mount Rainier keine größeren Ortschaften mehr zu finden sind. Nach Eatonville sind es ca. 6 Meilen. Wir finden dort auch einen Reifenhändler. Leider hat er nicht die passende Größe vorrätig. Bis Montag warten können wir nicht. Er nennt uns eine Adresse in Summer Hill. Wir fahren aber in das näher gelegene Yelm, das wir von der Anfahrt kennen. Am östlichen Ortsende gibt es einen neuen Wal-Mart mit einem Reifen-Center. Kaum sind wir an der Werkstatt angekommen, verliert das montierte Reserverad die ganze Luft. Zur Sicherheit müssen zwei neue Reifen montiert werden, um noch einen brauchbaren in Reserve zu haben. Der schwarze Werkstattleiter erzählt, dass er 1977 in Stuttgart geboren wurde, als sein Dad dort bei der Army war. Er macht für Pit einen Preis unter Brüdern. Wir bekommen Rabatt und zahlen zusammen 125 Dollar, inkl. Montage und Garantie für 30000 Meilen. Damit sind alle 4 Reifen und das Reserverad auf unserer Reise ausgewechselt worden. Wir können jetzt beruhigt weiter fahren, Richtung Mount Rainier. Es hat immer noch 18 Grad, obwohl der Himmel hier im Tal völlig bewölkt ist. Wir fahren von Yelm über McKenna zurück auf die Highway 7, Richtung Alder Lake. Von Yelm aus kann man den Mount Rainier heute leider nicht sehen. Auf der rechten Straßenseite kommen uns immer wieder Jogger entgegen. Sie beteiligen sich an einer Benefizaktion und machen einen Staffellauf vom Mount Rainier bis zum Pazifik. Das ist aber heute ein gefährliches Vergnügen, bei dem einsetzenden Wochenendverkehr. Wir erreichen den Ort Elbe, wo wir vor 6 Stunden unsere Reifenpanne hatten. Der Ort pflegt noch eine kleine Evangelische Holzkirche aus dem Jahr 1906 als Kulturerbe. Jetzt scheint auch hier die Sonne und der Alder Lake strahlt türkisfarben. Wir fahren an Ashford vorbei, der letzten kleinen Ansiedlung auf der Strecke zum Park. Wir erreichen den Südeingang zum Park. Von Kautz Creek sind es noch ca. 6 Meilen bis zum Cougar Rock Camp Ground. Von Longmire aus steigt die Straße von ca. 800m auf 1000m an. Wir reservieren schnell den letzten Platz auf Loop A und fahren Richtung Paradise. Am Ricksacker Point versuchen wir einen freien Blick auf den Gipfel des Mt. Rainier zu erhaschen, aber der Nebel hält sich zu lange. Wir fahren weiter, die Serpentinen bringen uns auf 1631m Höhe. Hier ist das Visitor Center von Paradise. Wir erkundigen uns nach den Trails. Wir nehmen die ca. 2 km zum Panorama Point. Wir sind gewarnt, dass hier noch viel matschiger Schnee liegt. Aber es lohnt. Mit etwas geduldigem Warten auf 1800m Höhe, bekommen wir die Südgletscher Nisqually und Camp Muir und den Columbia Crest Gipfel des Mount Rainier in der Sonne zu sehen. Zeitweise ist der Gipfel von dünnen Nebelschwaden eingehüllt. Dafür öffnet sich der Blick nach Süden, auf den schneebedeckten Mount Helen. Wir haben wirklich Glück mit der Sonne. Der Abstieg wird zur reinen Rutschpartie durch die aufgeweichten Schneefelder. Vor uns ein paar Profis mit Eispickeln. Wir sind hier auf der richtigen Route nach unten. Um 19 Uhr erreichen wir den Parkplatz unterhalb des Paradise Inns. Eine halbe Stunde später sind wir an unserem Camp Ground, der inzwischen voll ausgebucht ist. Es hat hier auf dem geschützten Platz im Wald immerhin noch 17 Grad. Thursday, July 17. 2008
Gatton Creek Parking, Lake Quinault ... Posted by Peter Schosser
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22:08
Comments (0) Trackbacks (0) Gatton Creek Parking, Lake Quinault - Hoquiam - Olympia - Nisqualli Valley - Alder LakeHeute Morgen hängt der Nebel auch am Lake Quinault. Dennoch ist es um 6.30 Uhr 11 Grad warm, trotz des Nieselregens. Wir frühstücken an einem öffentlichen Camp Ground der Fa. Rayonier, die hier große Forstflächen verwaltet. Wir verlassen den Olympic National Park und fahren auf dem Highway 101 nach Süden. Hier geht das hügelige Waldgebiet in Prairieland über. Dennoch findet man neben den landwirtschaftlichen Flächen noch große Waldgebiete in der Ebene. Wir erreichen Hoquiam an der Pazifik- Bucht Grays Harbor. Hier tanken wir für 4,22 Dollar, relativ günstig und in der Hoffnung, dass das die letzte notwendige Tankfüllung war. Die Stadt ist ein Zentrum der Holzindustrie und wichtiger Verkehrsknoten nach Süden und Osten. Viele Siedlungen an der Straße sind heruntergekommen, zwischendurch sieht man auch wieder ein schmuckes Häuschen. Wir fahren auf dem Highway 12 Richtung Osten, Richtung Olympia, der Hauptstadt von Washington. In den Wäldern hält sich der Nebel hartnäckig, aber kurz vor der Stadt kommt die Sonne durch. Über die 5th Avenue fahren wir hinunter zum Recreation Park, wo Volksfeststimmung herrscht. Das Riesenrad und die Würstchenbuden sind schon für das kommende Wochenende in Betrieb genommen. Auf dem Hügel hinter dem Park thront das Capitol. Eine prächtige Kulisse. Wir umfahren das Capitol von der anderen Seite: von dort geht der Blick über den Capitol Lake hinauf zum Regierungssitz. Über die 5th Avenue South verlassen wir die Stadt und fahren auf die 510 South Richtung Yelm. Die Sonne scheint jetzt von einem wolkenlosen Himmel und es hat 21 Grad. Hinter dem Vorort Lacey beginnt das Nisqualli Indianer-Reservat, das aber nur wenige Quadratkilometer umfasst. Aber sei es noch so klein, jedes Reservat hat sein Spielcasino, exponiert an der Hauptverkehrsstraße gelegen. Wir nähern uns der Kleinstadt Yelm. Von hier hat man zum ersten Mal einen freien Blick zum Mount Rainier. Mit 14411 Fuß einer der größten Berge im Nordwesten der USA. Die Straße führt jetzt durch das Nisqualli Tal, wo vor allem Pferdezucht betrieben wird. Wir biegen auf die Highway 7 South, um uns Richtung Mount Rainier zu orientieren. Von Pioneer Farm aus hat man einen herrlichen Blick auf den Berg, ehe wir hinunter an den Alder Lake kommen. Hier ist der nächste Camp Ground. Er liegt windgeschützt, mit Badestrand am See. Die Plätze sind im Wald, aber so großzügig angelegt, dass die Sonne noch überall durchscheint. Außerdem kann man hier für 50 Cent 6 Minuten duschen. Mit dem Rad fahren wir hinunter zum Badestrand und anschließend zu den oberen Campingplätzen. Von dort können wir über den Stausee hinwegsehen. Der Damm, der 1945 in Betrieb genommen wurde, ist über 300 Fuß hoch und versorgt ca. 40000 Haushalte in der Region Tacoma. Der See ist auch ein beliebtes Anglerparadies. Hier gibt es Lachse und Forellen. Heute Nachmittag genießen wir die Sonne. Wednesday, July 16. 2008
Klahowya Camp Ground - Forks - Hoh ... Posted by Peter Schosser
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22:07
Comments (0) Trackbacks (0) Klahowya Camp Ground - Forks - Hoh Rain Forest - Kalaloch - Lake QuinaultHeute morgen hat es 9 Grad: Es ist noch nebelig und ganz schön frisch am Sol Duc River. Wir fahren auf den Highway 101 South, Richtung Forks. An der Straße verweisen Schilder auf die Aufforst- und Ernteperioden der Nadelhölzer. Nach ca. 50 Jahren geschieht das. So werden die 1985 gepflanzten Bäume im Jahr 2036 geschlagen. Im Visitor Center von Forks gibt es eine Menge Detailinfos zu den Trails im Olympic National Park. Die Jahres-Niederschlagsmenge beträgt hier etwa 3m (zum Vergleich in Phoenix, Arizona sind es lediglich ein paar Zoll), bedingt durch den Steigungsregen, die Lage am Pazifik, die Klimagrenze durch die Cascade Mountains. Hier sind die Regenwälder mit extrem alten und hohen Bäumen. Nach dem wir den Bogachiel River überquert haben, biegen wir in den National Park Richtung Hoh Rain Forest. Bis zum Trailhead sind es über 18 Meilen. Es gibt zwei kleine Trails durch die typischen Moos bewachsenen Tannen und Fichten. Der mehrere 100 Yards lange Hall of Mosses Trail führt durch einen solchen Tannenwald. Das Moos, das sich um diese Bäume rankt, nimmt aber das Wasser direkt aus der Luft, also nicht wie die Parasiten aus dem Wasserhaushalt anderer Pflanzen. Im Sonnenlicht wirkt dies wie ein undurchdringlicher Urwald. Neben diesem kleinen Trail gibt es noch den benachbarten Spruce Trail. Er führt vorbei an riesigen Tannen bis ca. 70m Höhe. Einige der alten Bäume sind umgefallen, und dienen als Anschauungsmaterial am Rand des Trails. Wir fahren das Hoh River Tal flussabwärts und biegen auf die 101 South Richtung Kalaloch. Unterwegs erhaschen wir noch einen Blick auf die Südkette der Olympic Mountains. Es ist jetzt 22 Grad warm und wir hoffen auf Sonne an der Küste. Wir machen noch einen kleinen Abstecher zum "Big Cedar Tree". Hier steht der Rest einer über 60m hohen Zeder, am Rand des National Parks. Der nächste Camp Ground am Pazifik ist in Kalaloch, aber irgendwie kommt die Sonne heute nicht durch. Wir spazieren an der Küste entlang. Es ist zwar nicht kalt, aber zum Picknick machen ist es zu neblig. Wir fahren deshalb weiter Richtung Lake Quinault, durch das Indianer-Reservat. Hier herrscht herrliches Sonnenwetter. Am Südufer gibt es mehrere Camp Grounds. Sie sind alle sehr gut besucht und man sieht endlich auch Badende. Wir bereiten auf der sonnigen Picnic Area das Abendessen vor. Hier ist es noch herrlich warm. Zur Verdauung machen wir noch den Trail im benachbarten Wald; hier sind riesige Bäume durch Sturm entwurzelt oder einfach abgeknickt. Lediglich der Trail wird von den Waldarbeitern freigehalten. Das Sturmholz liegt kreuz und quer. Bei der eingestürzten Brücke können wir durch den Bach und zurück ins Dorf. Bumble Bee steht noch auf der Picnic Area. Da hängt ein Zettel an der Frontscheibe "Fee Area Violation". Da wir nach 18 Uhr geparkt haben, verlangt der Camp Ground 14 Dollar, obwohl wir hier keinen Platz haben und nicht übernachtet haben. Tuesday, July 15. 2008
Heart O´the Hills Camp Ground - ... Posted by Peter Schosser
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22:06
Comment (1) Trackback (1) Heart O´the Hills Camp Ground - Port Angeles - Crescent Lake - Hot Springs Resort - Solduc RiverHeute Morgen um 6.15 Uhr sind es schon 11 Grad. Trockene Luft, herrliches Wetter. Pit kontrolliert und befestigt den Motorölschlauch, der sich gelockert hatte. Die Birnen fürs Abblendlicht funktionieren auch noch nicht einwandfrei. Aber ein Schlag auf das Lampenglas klappt immer. Ansonsten funktioniert alles wunderbar. Wir packen um 8 Uhr zusammen und fahren runter ans Meer. Zunächst sitzt dort noch der Morgennebel, aber nach einer Stunde hat er sich verzogen. Auf der Bank heben wir die letzten 100 Dollar Bargeld ab: das müsste reichen für 5 Camp Ground Übernachtungsgebühren und die tägliche Ration Brot, die wir immer frisch besorgen. Ab Sonntag haben wir ja das Motel in Seattle, in der Nähe des Seatac Flughafens gebucht. Wir fahren an den Hafen von Port Angeles, wo die Fähre nach Victoria abfährt. Heute morgen bläst dort ein kalter Wind, so dass wir gleich wieder unsere Jacke anziehen müssen. Nach einer kurzen Vesperpause entschließen wir uns, in den Olympic National Park zurückzufahren. Zunächst geht die Fahrt auf der Highway 101 West an den Crescent Lake, ein glasklarer Gletschersee mit einer Picnic Area und uralten Bäumen. Die Straße führt direkt am Seeufer entlang. Am Ende des Sees liegt ein Zeltplatz, den wir uns kurz ansehen. Vielleicht können wir dort heute Abend halt machen; die Plätze sind auf jeden Fall unter der Woche nicht überfüllt. Beruhigt fahren wir den Sol Duc River hoch, um uns einen schönen Trail im Nationalpark auszusuchen. Wir fahren durch den hohen Fichtenwald bis zum Hot Springs Resort. Hier gibt es ein Thermalbad, das aber nur kommerziell genutzt wird, mit Motel und Badeanstalt. Wir dachten eher an Hot Springs in der Natur, wie am Liard River in British Columbia. Wir fahren bis zum Trailhead. Hier gibt es einen ca. 6,5 km langen Pfad zum Gletschersee Deer Lake, vorbei am Wasserfall des Sol Duc. Die Amerikaner haben doch glatt aus „Sol Duc“ „Sole Duck“ gemacht; wahrscheinlich, weil hier jeder weiß, wie man das schreibt. Der lange Anstieg hat es in sich. Nicht wegen der Höhenunterschiede. Das Sommerwetter ist auch willkommen, aber der Pfad ist miserabel: Spitze Steine, Geröll, Wasserrinnen, Schneereste. Alles finden wir auf dem Pfad. Als wir den Gipfel erreichen sind wir aber entschädigt. Der See liegt wunderschön und ist rundum von Schnee eingerahmt. Ungewöhnlich, denn hier sind wir auf höchstens 900m Höhe. Leider müssen wir für den Abstieg denselben Trail nehmen. Man muss jeden Schritt konzentriert vor den nächsten setzen. Wir sind froh wie wir um 17 Uhr unten wieder heil ankommen. Es hat am Parkplatz immer noch 24 Grad. Wir fahren das Sol Duc Tal flussabwärts und zurück zum Fairholme Camp Ground am Crescent Lake. Die Lage am See hat uns heute morgen schon gut gefallen, aber die Plätze sind sehr schattig. Wir entscheiden uns deshalb weiterzufahren. Im Klahowya Camp Ground finden wir einen Sonnenplatz, direkt am Sol Duc River. Hier ist es auch abends noch schön warm. Monday, July 14. 2008
Fort Ebey State Park - Fort Casey - ... Posted by Peter Schosser
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22:05
Comment (1) Trackback (1) Fort Ebey State Park - Fort Casey - Port Townsend - Port Angeles - Olympic Mountains (Hurricane Ridge)Wir stehen um 7 Uhr auf, 10 Grad. Heute Morgen ist es kühl und bewölkt; die stürmische See von gestern Abend deutete das schon an. Wir fahren nach dem schnellen Frühstück nach Fort Casey und bekommen gerade noch die 8.45 Uhr Fähre. Für 13,75 Dollar bringt sie uns sicher nach Port Townsend. Die 30 minütige Überfahrt war sehr ruhig, und – was uns besonders freut – die Sonne scheint jetzt von einem strahlend blauen Himmel. Auf der SR20 geht’s bis Discovery Bay und weiter auf dem Highway 101 West Richtung Port Angeles. Zwischen den Bäumen hindurch kann man ab und zu einen kurzen Blick auf die Austern-Buchten bei Gardiner erhaschen. Wir bewegen uns kurzzeitig wieder im Indianer-Reservat. Die öffentlichen Gebäude, Geschäfte, Tankstellen und das Casino machen mit kunstvoll verzierten Totempfählen mit Tiermotiven auf sich aufmerksam. Hier sind die Stammesangehörigen der S´Klallam zuhause. Wir wählen statt der Hauptstraße den „scenic Dungenes drive“. Zunächst geht es vorbei an den Austernbänken, dann oberhalb der Steilküste an herrlichen Villen mit blühenden Gärten. Hier wird auch in großem Stil Lavendel angepflanzt und vermarktet. Im Osten sieht man schon die schneebedeckten Bergkuppen des Olympic National Parks. Obwohl die Sonne scheint, weht hier ein kräftiger, kalter Wind vom Pazifik herauf. Das Thermometer steigt nicht über 19 Grad. Auf dem Highway 101 West fahren wir hinunter nach Port Angeles, dem Zentrum des Nordens. Ein schönes Städtchen mit wundervollen Blumengärten und Alleestraßen. Von hier geht’s hinein in den Olympic National Park. Neben der Hauptverwaltung liegt das Visitor Center. Wir decken uns ein mit Infos zu den Trails und zu den Camp Grounds. Es gibt sehr viel Anschauungsmaterial zu den Gebirgszügen und den Gewässern im Park. Unser erstes Ziel ist der Hurricane Ridge, wo im Winter wohl heftige Stürme aufkommen. Heute ist es angenehm in der Sonne hochzufahren, auch wenn die Straße durch frühere Sturmschäden teilweise nur einspurig ist. Dort wird der Verkehr per Ampelanlage geregelt. Wir passieren den Camp Ground Heart O´the Hills, den wir später eventuell anfahren wollen. Über mehrere Tunnels geht die Fahrt auf ca. 1580m Höhe. Von hier hat man einen ersten Fernblick auf die Nordkette der Olympic Mountains: Blue Mountain (1831m), Maiden Peak (1961m), Elk Mountain (2062) und Dodger Point (2051m). Um aber wirklich das ganze Panorama von oben zu betrachten, wählen wir den Hurricane Ridge Trail. Der Pfad ist sehr gut ausgebaut und führt auf über 1700m Höhe, über herrlich duftende Blumenwiesen (Nodding Thistle, Snow Thistle, Ox-eye Daisy, Blue Weed und eine unscheinbare weißblühende Blume, die einen angenehmen, süssen Duft verbreitet). Hier findet man natürlich ein einmaliges Panorama: auf der Südseite die Kette der Olympic Park Mountains, einschließlich des Olympic Mountains, der im Hintergrund zu sehen ist. Nach Norden der Pazifik mit 8 hintereinander liegenden Bergketten (Pit hat das fotografisch festgehalten), die kanadische Coast Range, Vancouver Island, die Stadt Victoria und – auch von hier unübersehbar – der Mount Baker. Die 5 km Fußmarsch haben sich gelohnt. Wir kommen um 19.30 Uhr an den Parkplatz zurück, also nichts wie schnell ins Tal. Wir erreichen um 20 Uhr den Camp Ground Heart O´the Hills. Es gibt noch genügend Plätze. Pit bereitet das Abendessen in Rekordzeit. Es wird hier um ca. 21.30 Uhr schon dunkel. |
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